Landwirtschaft im Wandel

Der Alltag

Zum Vierseithof gehört eine landwirtschaftliche Nutzfläche und Wald von ca.14 ha, die durch die Bauernfamilie, Knechte und Mägde bewirtschaftet wurde. Der Hof führte ein Pferdegespann. Außer der Feldwirtschaft mussten noch Kühe, Schweine, Schafe und Kleinvieh versorgt werden. Die Bewirtschaftung des Hofes erforderte Disziplin und körperliche Anstrengung. Der Tag begann um 5 Uhr mit dem Füttern der Tiere. Von Frühling bis Herbst wurden ab 7 Uhr Arbeiten auf den Feldern und Wiesen durchgeführt. Gegen 11 Uhr ging man zum Hof zurück und es wurden die Tiere gefüttert und gemolken. Gegen 12 Uhr gab es Mittagessen und um 13 Uhr ging man wieder auf das Feld. Vor allem in der Erntezeit erstreckte sich die Arbeitszeit manchmal bis 19 Uhr. Damit war die Arbeit nicht beendet, denn anschließend galt es wieder, die Tiere zu füttern. Mit dem Abendbrot nach 20 Uhr trat die verdiente Abendruhe ein.

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