Das Wochenende

Jeden Sonnabend wurden die Fußböden im Haus von den Mägden gescheuert. Eine Ausnahme bildeten die Sonn- und Feiertage. Da durfte das Gesinde nach dem Mittagessen nach Hause gehen. Sonn- und Feiertagsarbeit gab es in der Regel nicht, außer in der Erntezeit, wenn es die Witterungslage erforderte. Der Bauer regelte nach einem Plan den Gang zum Gottesdienst in der Kirche, sodass alle in einem gewissen Rhythmus am Kirchgang teilnahmen.

Im Sonntagskleid zur Kirche
Im Sonntagskleid zur Kirche

Nach einem freien Nachmittag mussten jedoch alle wieder um 17.30 Uhr zum Füttern auf dem Bauernhof sein. Ab 20 Uhr durften die Knechte und Mägde zum Tanz in die Gaststätten gehen.

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